Martini - für mich eigentlich was zum Trinken.
Aber hier bei uns ist Martini was mit Laternelaufen und Singen. Und jetzt auch etwas immer gräuslicher werdendes mit Habenwollen, Raffen und Abzocken.
Frauen mit Kindern im Schlepptau, deren Laternen oft nicht brennen, hasten durch die Straßen: " Den schaffen wie sowieso nicht mehr!"
Die Laternen sind natürlich elektrisch befeuert, denn Kerzen könnten ja garnicht brennen, die würden bei der Geschwindigkeit verlöschen.
"Den" meint das nächste Geschäft, welches Beute verspricht. Da werden auch vorurteilshafte Einschätzungen zu wegweisenden Entscheidungen: Der Schlachter ist immer gut für 2 Wiener, der Bäcker für´n Brötchen. Die Highlights verbreiten sich in der laternetragenden Horde schnell: "Da gibt´s nen Fischwecker! Hin!"
Dann wieder Zuhause wurde mir die Erinnerung an das Schöne von Martini plötzlich zur Klarheit: Es klingelte bei uns (!) an der Tür! Und es standen Kinder da und sangen bei uns. Mitten im Niemandsland der Eigentumshäuser und Mietwohnungen. Ich habe gerne aufgemacht, zugehört und wohlwollend geguckt und abschließend mit echter Freude was Süßes in die Rücksäcke fallen lassen.
Und es kamen noch mehrere Kinder. Den letzten habe ich ein "Jetzt müßt ihr aber auch nach Hause" mit auf den Weg gegeben. Aber es war schön, die Tür ZUHAUSE aufzumachen und Martini zu zelebrieren.
Ein Paar Mandarinen habe ich noch.
Aber hier bei uns ist Martini was mit Laternelaufen und Singen. Und jetzt auch etwas immer gräuslicher werdendes mit Habenwollen, Raffen und Abzocken.
Frauen mit Kindern im Schlepptau, deren Laternen oft nicht brennen, hasten durch die Straßen: " Den schaffen wie sowieso nicht mehr!"
Die Laternen sind natürlich elektrisch befeuert, denn Kerzen könnten ja garnicht brennen, die würden bei der Geschwindigkeit verlöschen.
"Den" meint das nächste Geschäft, welches Beute verspricht. Da werden auch vorurteilshafte Einschätzungen zu wegweisenden Entscheidungen: Der Schlachter ist immer gut für 2 Wiener, der Bäcker für´n Brötchen. Die Highlights verbreiten sich in der laternetragenden Horde schnell: "Da gibt´s nen Fischwecker! Hin!"
Dann wieder Zuhause wurde mir die Erinnerung an das Schöne von Martini plötzlich zur Klarheit: Es klingelte bei uns (!) an der Tür! Und es standen Kinder da und sangen bei uns. Mitten im Niemandsland der Eigentumshäuser und Mietwohnungen. Ich habe gerne aufgemacht, zugehört und wohlwollend geguckt und abschließend mit echter Freude was Süßes in die Rücksäcke fallen lassen.
Und es kamen noch mehrere Kinder. Den letzten habe ich ein "Jetzt müßt ihr aber auch nach Hause" mit auf den Weg gegeben. Aber es war schön, die Tür ZUHAUSE aufzumachen und Martini zu zelebrieren.
Ein Paar Mandarinen habe ich noch.
Der Beitrag wurde am Sonntag, 11. November 2007, 03:04 veröffentlicht und wurde unter dem Topic filosofisch abgelegt. Sie können einen Kommentar hinterlassen.
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